Norwegen 2013
Norwegen 2013
Am 15.05 war es wieder soweit, Peter und ich machten uns zusammen mit 7 weiteren Petrijüngern aus unserem Verein auf den Weg nach Harback in Mittelnorwegen. Am 16.05 kamen wir dann gegen 21:00 Uhr bei unserem Bekannten Vermieter Elvar an und wurden sofort zu unseren Hütten geführt. Nach einer kurzen Einweisung in die Boote haben wir unser Gepäck verstaut und unser Angelgerät für den nächsten Tag vorbereitet.
Der erste langersehnte Angeltag begann dann mit unseren schlimmsten Befürchtungen. Ein Blick auf die Bäume vor der Tür verriet uns gleich, dass ein Angeln bei diesem Wind schier unmöglich wird. Trotzdem versuchten wir unser Glück und konnten bei sehr schlechten Bedingungen wenigstens ein paar mittlere Dorsche und Seelachse landen.
An den darauffolgenden Tagen war Petrus bei bester Laune und wir hatten täglich bis zu 28 Grad. Alle 4 Boote konnten täglich Dorsche, Seelachse, Lump und kleinere Heilbutt landen. Unser Vermieter hatte mit seiner Aussage recht behalten, dass es in Harback viel Fisch aber keine Rekordfische gibt. So war der schwerste Fisch mit 8 Kilo der Sieger und wurde von Peter gelandet. Zweitplatzierter, ebenfalls mit einem Lumb, war Reinhard mit 6,5 Kilo.
Das Highlight war am vorletzten Tag, als Peter, Reinhard und ich einen Seelachs-Schwarm gefunden haben und mit leichtem Spinngerät 2 Stunden lang eine Dublette nach der Anderen landen konnten. Am Abend waren dann 6 Mann ca. 4 Stunden mit filetieren beschäftigt und jeder konnte sich seine Kisten füllen. Auch dieses Mal haben wir die Fischkästen gewogen und festgestellt, dass die Fangbegrenzung von 15 Kilo Filet pro Angler völlig ausreichend ist.
Nach 8 fangreichen Tagen mit traumhaftem Wetter machten wir uns dann wieder auf den Heimweg. Auf der Fähre folgte zum Abschluss nach dem Büfett noch die Siegerehrung, welche nach den ersten drei Plätzen für mich noch eine erfreuliche Überraschung enthielt. Anstelle der Ehrung für den gefangenen Exoten wurde dieses Jahr der beste Angler und Guide geehrt. Wir hatten jeden Tag die meisten Fische an Bord und dem ein oder anderen die Lücken in den Fischkästen gefüllt. Mit den Worten: den schwersten Fisch zu fangen ist Glück, aber täglich die meisten Fische zu fangen ist Können, wurde mir mein neues Filetiermesser überreicht.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an die gesamte Truppe, die sich einstimmig für diese Ehrung entschieden hat.
Die Planungen für 2015 sind wieder am Laufen und ich hoffe, dass die Truppe in derselben Besetzung wieder dabei ist.
Petri Heil wünscht euch Sascha vom Team Zanderjäger