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Ködertuning mit Flüssiglockstoffen und Lockpasten

Um an manchen schlechten Angeltagen, mit wenig oder gar keinem Fischkontakt, doch noch einen Biss oder sogar einen Fisch an Land zu bekommen, hat uns die Verwendung von Lockstoffen schon viele dieser Angeltage gerettet. Es gibt mittlerweile eine Menge von Flüssiglockstoffen und Lockstoffpasten auf dem Angelmarkt.

 

 


Nur welche ist die richtige und vor allem wie verwendet man die Pasten und Lockstoffe richtig?

Wir möchten euch hier mal ein paar mögliche Verwendungszwecke von den "festen" Lockstoffpasten aufzeigen.

Zum einen könnt Ihr die Lockstoffpasten einfach auf den Gummiköder aufschmieren.

Zum anderen könnt Ihr auch die vielfältigen verschieden Köderformen der Gummiköder ausnutzen:

 

Wenn der Gummiköder einen Schlitz für z.B. einen Offsethaken hat, könnt Ihr in diesen wunderbar Lockstoffpaste einbringen, die sehr viele Würfe darin hält. Wenn der Gummiköder keinen Schlitz besitzt, dann nehmt ein scharfes Messer und macht selbst einen Schlitz in den Bauch oder in die Flanke des Köders.

 





Hat euer Gummiköder eventuell irgendwelche Rippen oder Noppen könnt Ihr auch dort super zwischen die Rippen oder Noppen die Gummipaste einreiben.


                     

               

Hier noch ein paar Tipps und Verwendungszwecke, wie Ihr am besten eure Gummiköder mit den "flüssigen" Lockstoffen aufpeppt.

Ihr bekommt die meisten Flüssiglockstoffe entweder in einer Sprüh- oder Dosierflasche.

Ihr könnt wenn Ihr wollt mit eurer Sprühflasche einfach den ganzen Gummifisch einsprühen. Da aber wie gesagt der Flüssiglockstoff sich sehr schnell im Wasser wieder löst, müsst Ihr alle paar Würfe den Lockstoff erneuern.

Um dieses ständige erneuern zu umgehen, haben wir hier mal einen Tipp für euch:

Nehmt ein handelsübliches Wattestäbchen und schneidet es schräg ab, so dass Ihr eine schräge Spitze erhaltet. Schneidet die Länge der Wattestäbchen anhand der Länge eurer Köder ab. Danach gebt Ihr auf die abgeschnittene Spitze einen Tropfen handelsüblichen Sekundenkleber. Danach steckt Ihr das Wattestäbchen in der gewünschten Position in den Gummifisch. Wir empfehlen es irgendwo in die Bauchflanke oder am Bauch (After). Nun könnt Ihr den flüssigen Lockstoff auftragen. Durch das Wattestäbchen wird bei jedem Wurf immer ein wenig Lockstoff abgegeben. Somit könnt Ihr länger damit fischen, ohne ständig neuen Lockstoff auftragen zu müssen.


 


TIPP: Falls Ihr einen Gummiköder mit einer sehr harten Gummimischung verwendet, könnt Ihr in die schräge Spitze des Wattestäbchens noch zusätzlich eine Stecknadel reindrücken, somit schneidet die Stecknadel einen Kanal für das Wattestäbchen in den Gummiköder.


Natürlich könnt Ihr auch ein paar Tage vor dem Angeln eure Gummiköder mit der Paste oder dem Flüssiglockstoff zusammen in einem Druckverschlussbeutel oder Einmachglas einlegen. Damit haben die Köder ein paar Tage Zeit, den Lockstoff anzunehmen. 

 

Aber nehmt  bei dieser Variante erst einen Köder zum testen. Wir haben schon festgestellt, das sich je nach Gummimischung des Köders, das Gummi durch den Lockstoff auflöst oder verfärbt.

 

 

Viel Spaß und hoffentlich viele große Fänge mit unseren Tipps.

 

Euer Team Zanderjaeger