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Lowrance FishHunter 3D




 


Technische Details
Lowrance FishHunter 3D

Tiefenbereich bis zu 55m

W-Lan Reichweite bis zu 65m

Frequenz 381 kHz; 475 kHz; 695 kHz

Anzahl der Geber 5

Optimal Schleppgeschwindigkeit Bis zu 3 km/h

Beleuchtung LED über Wasser

Akkulaufzeit Bis zu 10 Betriebsstunden

500 Stunden Standby

Temperaturbereich für Einsatz -30 ˚C bis +35 ˚C

Gewicht 180 g (0,39lbs)

Betriebssysteme furs Handy

Apple - Smartphones und Tablets

Android - Smartphones und Tablets

Lieferumfang:  - Lowrance Fishhunter 3D ;  - Handbuch (ENG) ;  - Snap ;  - Dünnes Seil ; - Tasche

 

Gerät in der Übersicht






Tacklereview

Lowrance FishHunter 3D

Kleines Echolot mit großer Technologie !

Vor vier Wochen gönnte ich mir den FishHunter 3D von Lowrance. Und wie es so ist, wenn man sich neues Equipment zulegt,  geht man natürlich sofort ans Wasser  um es zu testen.  In den folgenden 6 Abschnitten, die die einzelnen Funktionen des Echolotes zeigen, möchte ich euch einen kleinen Einblick in die Nutzung des kleinen Technikwunders geben.

1. Directional Casting

Das „Directional Casting“ ist die Standard Option für das Fischen vom Ufer, Boot, Belly, Kajak usw. Bei diesem Modus sind alle 5 Geber des FishHunter 3D  aktiv und auf dem Display sieht man die 5 Geber, welche einem bei Fischkontakt farblich anzeigen in welchem Bereich und in welcher Tiefe der Fischkontakt ist. Über den „Kreispfeil-Button“ gibt man dem Echolot an in welche Richtung es gezogen wird, damit weiß man genau in welchem Bereich der Fischkontakt stattfand. Beim antippen des entsprechenden Bereiches erscheint der Splitscreen, welcher einem eine detaillierte Ansicht des Sonarbereiches zeigt, in der man erkennen kann ob es sich um große Fische oder Fischschwärme handelt. Diesen Splitscreen kann man umstellen zwischen einer „Fischanzeige“ wie im Bild, und der „raw Datei, welche einem die klassische Anzeige wiedergibt, wie man es von Echoloten der großen Klassen kennt. (Im Prinzip hat man auch bei dieser Variante des Echolots eine vereinfachte Option, des mittlerweile bei allen großen Echoloten vorhandenen „Sidescan“!)




                                                                              


2. Eisangeln (Ice Fishing)

Der „Ice Fishing Mode“ eignet sich nicht nur für den gleichnamigen Einsatz, sondern lässt sich auch super für das „vertikal“ und das „pelagisch“ Fischen verwenden. Zum Einsatz brachte ich den Modus vom Bellyboot aus. Über die Empfindlichkeitseinstellung bzw. Intensität des Gebers im seitlichen Einstellungsmenü, ist es kein Problem selbst einen kleinen Köder am leichte Jigkopf (hier im Bild wurde ein 6cm kleiner Gummifisch am 7g Jig verwendet) auch in den tiefen Bereichen des Gewässers deutlich zu erkennen und ihn so „passgenau“ dem Fisch anzubieten. Beim antippen des „raw Button“ im oberen Einstellungsmenüs, lässt sich die „Flasher“ Anzeige deaktivieren und ein reines Echolotbild erscheint auf dem kompletten Display des Tablets oder des Smartphones.






                                                                                   

3. 3D Fischen (3DBottom)

Einmalig bei einem Echolot diese Art ist der „3D Bottom“ Mode, welcher einem beim Fischen in Echtzeit, im kompletten Bereich der  5 Geber (72 ˚ Winkel, welcher einmalig bei solch einem Echolot ist), die genaue Bodenstruktur wiedergibt. Die Tiefen sind in Farben angegeben, welche im Live Modus an den Seiten angegeben werden. Beim Screenshot werden diese ausgeblendet, damit man eine reine Sicht auf die Unterwasser/Bodenansicht hat. Mit dem Button „Spot“  im oberen Displaymenü, setzt das Programm auf der Gewässerkarte einen Marker, so dass man den Punkt von Fischreichen Kanten jederzeit gezielt anfahren  und befischen kann. Während des Live Modes, werden auch die 3 Tiefenbereiche am unteren Rand auf dem Display wiedergegeben, als Zusatz zu den Farben. Die Fische, welche in den Echobereichen erkannt werden, werden im „3D Modus“ als Fischsymbol mit Tiefenangabe darin angegeben, so dass man beim z.B. Trolling evtl. die leichte aber entscheidende Richtungsänderung zum Biss vornehmen kann.








4. 3D Strukturkartierung (Bottom Mapping)

Ebenfalls einmalig bei einem Echolot dieser Art, ist die Funktion des „Bottom mapping“. Mit dieser Funktion kann man sich eine  detailgenaue Bodenkarte eines Spots erstellen. Bevor man die Aufzeichnung startet, muss in der App eingestellt, ob man vom Ufer oder vom Boot aus aufzeichnet. Dann beginnen 60 Sekunden, in welchen man den FishHunter 3D über den gewissen Spot zieht. Nach Ablauf der 60 Sekunden wird einem die detaillierte Karte des Spots auf dem Display angezeigt. Bei dieser Anzeige kann man das Gitternetz ein, bzw. ausblenden und das Bild via Menü in alle Richtungen drehen, so dass man die Bodenkarte aus allen 4 Richtungen anschauen kann. In den Bildern sieht man einen „Spot“, den ich mal genauer unter die Lupe genommen habe. Dort wusste ich ungefähr  dass ein Baum unter Wasser liegen muss, welcher hier als rapide ansteigende Kante in Blau (massiver Ast) und leicht steigende Struktur in Grün (dünnes Geäst) dargestellt wird. Jetzt da man genau weiß wie und wo der Baum liegt, lässt sich der Spot genauer befischen ohne die Gefahr, jeden Köder im Baum zu versenken!







5. Bathymetrische Kartierung (Bathymetric Map)

Mit dieser Funktion, lässt sich eine lückenlose Tiefenkarte eures Gewässers erstellen (Boot, Kajak Belly …), auf welche man jederzeit wieder zugreifen kann  und auf der es mit den gesetzten Punkten, jederzeit gezielt eure Spots wieder finden und anfahren kann. Man kann auch jederzeit auf Gewässerkarten von anderen zugreifen, sofern sie diese online freigegeben haben.


6. Modus Flachwasser (Shallow water mode)

Für alle, die den FishHunter 3D im Flachwasser benutzen, wie z.B. in kleinen Flüssen oder Weiher, die nicht besonders tief sind, empfehle ich den „Shallow water mode“ im seitlichen Menü auf dem Display zu aktivieren und zu nutzen. Dieser setzt die Skalierung der Tiefenangabe auf 0,4 – 4,5m. Allerdings sollte man ein wenig an den Einstellungen tüfteln, um eine genaue Bodenbeschaffenheit zu bekommen. Wem diese Tüftelei zu langwierig ist, kann auch nachwievor die Auto Range Funktion wählen, jedoch muss man ein paar Sekunden nachdem der Fishhunter 3D im Wasser ist warten, bis er sich justiert hat.


Fazit

Technik die begeistert!   
Der FishHunter 3D von Lowrance hat mich mit seinen Funktionen und seiner Kompaktheit total überzeugt und begeistert. Er wird mein ständiger Begleiter auf meinen Angelausflügen, vor allem wenn es mal abends spontan mit dem Boot aufs Wasser geht. Die Nutzung des Fishhunter 3D spart jede Menge Zeit, im Vergleich zur Nutzung eines konventionellen Echolots, da das schleppen, montieren und ausrichten des Equipments hinfällig wird. Einfach mit der im Lieferumfang beigefügten Schnur und Snap am Boot, Belly oder Kajak befestigen, ab ins Wasser und App starten und los geht das fröhliche Fischen. Falls man das Echolotbild auch einmal genauer anschauen möchte, kann man einfach mit zwei Fingern die Zoomfunktion nutzen, wie man es von allen Smartphones und Tablets kennt.

Noch ein Wort zum Akku, der hat mich am meisten interessiert, die Akkulaufzeit ist absolut genial und hält locker einen ganzen Angeltag, trotz der vergleichsmäßig hohen Technik.


Bis zum nächsten Mal

Mathias Team Zanderjaeger

 

 

       


 


 

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